Auf Spurensuche – Portrait des Familienforschers Karl Heinz Jochim

Wo kommt meine Familie eigentlich her?
Wer waren meine Urgroßeltern?
Bin ich evtl. mit jemand Prominenten verwandt?

Solche und ähnliche Fragen beschäftigen viele Menschen. Genealogen suchen darauf Antworten. Mein Vater, Karl Heinz Jochim, 1948 in Mainz geboren, begann bereits im Alter von 12 Jahren mit der Familienforschung. Seine Oma mütterlicherseits, erzählte ihm alte Familiengeschichten und er notierte sich die wenigen Namen und Daten zu Eltern, Großeltern, Cousins und Cousinen, sowie anderen Verwandten auf Papier. Inzwischen ist die elektronische Datenerfassung natürlich nicht mehr wegzudenken.
Seine Datenbank umfasst aktuell mehr als 48.000 Personen und wächst immer noch weiter. Über die Einheirat eines Jochim-Nachfahren in eine “verarmte Adelslinie” fand mein Vater die Anbindung an nahezu alle Fürsten- und Königs-Häuser Europas und darüber hinaus zu vielen Prominenten.

Im November 2021 begleitete ich ihn auf einer dreitägigen Reise zu Orten, die für unsere Familie eine große Rolle spielten. Wir gingen in Stadt- und Gemeindearchive, wo ihn seine Forschungen immer wieder hinführen; besuchten Friedhöfe und Bibliotheken. Ich lernte viel über die spannende Schnitzeljagd, die das Forschen nach unseren Ahnen ist. Unsere Reise endete mit unserer jüngsten Geschichte, an meinem Geburtskrankenhaus und am Grab meiner Großeltern.

Dies ist meine bildliche Hommage an das genealogische Lebenswerk meines Vaters.