Dr. Beckers Central Apotheke während Corona-Krise

12 Uhr Mittags an einem sonnigen, frühlingswarmen Donnerstag im April 2020 am Karlsplatz (Stachus) in München. Normalerweise sonnen sich die Münchner in Ihrer Mittagspause am Brunnen des halbkreisförmigen neobarocken Stachus-Rondells. Unzählige Touristen strömen täglich über einen der verkehrsreichsten Plätze Europas in Richtung Marienplatz und Richtung Hauptbahnhof. Im neugebauten Tiefgeschoss der S- und U-Bahn verkehren ebenso tausende Menschen täglich. Doch aktuell ist Corona. Es ist Ober- und Unterirdisch alles menschenleer. Nur ganz vereinzelt sieht man mal einen Passanten. War die Lage der Dr. Beckers Central-Apotheke bislang ein Wettbewerbsvorteil, kehrt sich dies aktuell zum Gegenteil um. Die Apotheke läuft auf Minimalbetrieb. Das über 50 Mitarbeiter große Team hat Kurzarbeit. Dabei wäre die Apotheke voll einsatzbereit. Medikamente sind in ausreichender Zahl vorhanden. Und auch kleinere Mengen an Masken und selbstproduzierte Desinfektionsmittel können verkauft werden. Lange Lieferzeiten und eine Abhängigkeit von funktionierenden Logistikketten (wie es beim Onlinehandel zwangsweise notwendig ist) entfallen.  

Thorsten Jochim begleitete das Apothekenteam durch seinen Corona-Alltag und traf dabei auf ein gut gelauntes, aktives Team, das für seine Kunden die Stellung hält.